Stecker-PV-Anlagen
Stecker-PV-Anlagen von CarpeDiem Energy: die ganze Vielfalt der Balkonsolar-Anlagen – starke Leistung, günstiger Preis!
CarpeDiem Energy bietet Ihnen eine vielfältige Auswahl an Balkonsolar-Anlagen. Als Pioniere in diesem Marktsegment mit über 10 jähriger Erfahrung und aktive Mitarbeit in entsprechenden Gremien wissen wir, worauf es ankommt und was für unsere Kunden von Vorteil ist.
Die derzeitige Rechtslage in DE (Sommer 2024):
Sie dürfen pro Zählerplatz eine Stecker-PV-Anlage an Ihr Hausnetz anschliessen.
Jede Anlage am Netz muss im Marktstammdatenregister angemeldet werden.
Die maximale Leistung der Module Ihrer Balkonsolar-Anlage ist auf 2000 Wp begrenzt. Das sind derzeit max. 4 Solarmodule.
Die Ausgangsleistung eines Wechselrichters kann entweder durch den Hersteller von Werk aus fest eingestellt werden. Alternativ dazu können Wechselrichter durch eine Software-Einstellung künstlich gedrosselt werden und dadurch die maximale Ausgangsleistung auf den gesetzlich geforderten Wert begrenzt werden.
Die maximale Einspeiseleistung der Stecker-PV-Anlage ist auf 800 W begrenzt.
Sie dürfen an mehreren Punkten einspeisen.
Die Einspeisung kann über eine feste Verdrahtung, eine Einspeisesteckdose ("Wieland-Dose") oder über einen üblichen Schuko-Stecker in eine Steckdose erfolgen.
Grundsätzlicher Anlagen-Aufbau: Modulwechselrichter versus Stringwechselrichter
Der Wechselrichter (der die Umwandlung des Gleichstroms des Solarmoduls in den 230 V Haus-Wechselstrom durchführt) ist die Kernkomponente einer PV-Anlage und bestimmt ganz wesentlich auch dessen Eigenschaften:
Modulwechselrichter: (z.B. Hoymiles HM-Serie)
Bei diesem Typ wird jedes Solarmodul einzeln für sich mit dem Wechselrichter verbunden (jeweils zwei Leitungen, Plus und Minus). Dabei werden oftmals die Betriebsweise („Arbeitpunkte“) jeden Eingangs (also des angeschlossenen Solarmoduls) für sich optimiert (man spricht dann davon, dass der Eingang einen eigenen MPP-Tracker hat). Das hat zur Folge:
- die an den Wechselrichter angeschlossenen Solarmodule können völlig unabhängig voneinander gewählt und auch montiert werden (z.B eines zeigt nach Osten, ein Modul nach Westen)
- eine Verschattung eines einzelnen Moduls wirkt sich nicht auf andere Module aus
- durch den einzelnen Anschluss der Solarmodule wird maximal die Spannung des Solarmoduls von ca. 42 V erzeugt
- Sie können problemlos mehrere Modulwechselrichter auf der Wechselstromseite miteinander verbinden und damit Ihre PV-Anlage erweitern.
- Das wissen viele nicht: Wird der Wechselrichter in seiner Ausgangsleistung begrenzt, so wirkt die Begrenzung gleichmässig auf die einzelnen Eingänge, die anschliessend wieder aufsummiert werden.
Beispiel: Hoymiles HMS-1600 mit 4 Eingängen wird auf 800 W max. Ausgangsleistung begrenzt. Dann kann trägt jeder Eingang maximal 200 W zur Ausgangsleistung bei auch wenn ein starkes Solarmodul mit ungehinderter Einstrahlung angeschlossen ist!
Stringwechselrichter: (z.B. von SOLIS oder Growatt)
Hier werden die angeschlossenen Solarmodule hintereinander („in Reihe“) geschaltet und alle zusammen werden mit zwei Kabel (Plus – Minus) an den einen Wechselrichter angeschlossen.
- Durch die Reihenschaltung fliesst durch alle Module der gleiche Strom. Da der Strom direkt von der Einstrahlung auf das Modul abhängig ist, wirkt sich eine Teilverschattung eines Moduls dadurch auf alle anderen Module im Strang aus.
- ebenso müssen alle Module möglichst in Neigung und Ausrichtung gleich montiert werden. Kleine Abweichungen der Ausrichtung (z.B. auch eine Ost-West Aufständerung mit max. 15° Neigungswinkel) haben jedoch keinen grossen Einfluss.
- Die Spannung der Einzelmodule addiert sich, wobei ab ca. 3 – 4 Module durchaus gefährliche Gleichspannungen von > 100 V DC entstehen.
- Auf der Wechselstromseite können wieder mehrere Stringwechselrichter problemlos parallel geschaltet werden.